The Devil & The Universe Interview

Zunächst ein „Welcome goats!“ bei Solar Lodge, euer neuestes Werk: „Endgame 69“ erscheint am 21.Juni 2019. Welche Gründe gibt es, dass ihr euch für Solar Lodge als (weiteres) Label entschieden habt?

Danke. Die Freude ist ganz auf unserer Seite. Es war der nächste logische Schritt mit einem Partner zusammen zu arbeiten, der sich vor allem um die CD Verkäufe kümmert und das mit einem professionellen Vertrieb im Rücken. Aufnahme + Wiedergabe veröffentlicht weiterhin die Vinyl Ausgabe. Wir sind gespannt, wie sich diese Vorgehensweise auswirken wird.

Das nunmehr fünfte Album erscheint in einem auffällig bunten Style, ein rot-orange, die Ziegen posieren vor einem Plattenteller, einer „Dream-Machine“ mit Ziegenköpfen…alles sehr stimmig. Es ist euch bisher bereits oft gelungen, euer thematisches Konzept im Cover Artwork auszudrücken. Jetzt erscheint es mir perfekt gelungen. Könnt ihr bitte etwas zur Entstehung/Idee erzählen.

Die Idee mit der Dream Machine hatte ich schon lange. Sie stand sogar schon lange bevor es noch einen einzigen Ton Musik gab. Ich hatte eben genau dieses Bild vor Augen das man jetzt am Cover sieht. Es passt einfach hervorragend zu dem ganzen Konzept der Platte. Vielleicht sollte ich den Lesern kurz erklären, was es damit auf sich hat: Eine Dream Machine ist eine Leuchte, die mittels des Stroboskopeffekts eine optische Stimulierung des Gehirns bewirkt. Die Apparatur wurde Ende der 1950er Jahre von den Künstlern Brion Gysin und Ian Sommerville entworfen. Bekannt wurde sie auch durch den Schriftsteller William Burroughs und gerade bei den Hippies erfreute sich das Ding großer Beliebtheit. Eine Dream Machine ist definitiv trancefördernd und mit diversen bewusstseinserweiterten Stimuli traf das genau den Nerv der Zeit.

Das Altamont Festival 1969 in Kalifornien vereint Tragik, Chaos und die Unberechenbarkeit von Menschen unter Drogen. Meredith Hunter wird während des Live Gigs der Rolling Stones von einem Hell Angels Mitglied erstochen. „Altamont Apocalypse“ : steht dieser Song explizit für diesen Mord oder auch für das Ende der Hippie-Ära?

Ja, Altamont stand im Nachhinein tatsächlich für das Ende der Hippie Ära, verkörpert wie kein anderes Ereignis die Schattenseiten dieser Zeit, die oft vergessen werden. Auch zeitlich passte es perfekt, wenn man bedenkt das sich das Ganze im Dezember 69‘ abspielte – Endgame 69 sozusagen. Wir waren immer schon fasziniert von diesen Ereignissen. Ein gutes Beispiel wozu Ignoranz und Arroganz führen können. Der Song selbst ist vielleicht einer der zugänglichsten Stücke des Albums. Es ist das letzte Aufgebot vor dem Fall.

Zwei der neuen Songs sind erneut mit Gastsängerinnen aufgenommen. Christina Lessiak singt „Kali’s Tongue“. Medina Rekic interpretiert mit ihrer punkig-revolutionären Stimme den Coversong „1969“ von den Stooges. Beide Songs sind phantastisch gesungen und instrumentiert. Wie kam es dazu, zwei Sängerinnen zu gewinnen?

Christina war ja schon beim letzten Album mit dabei. „Church of the Goat“ wurde sehr von ihrer wandelbaren Stimme veredelt. Da war es nahe liegend, sie nochmal einzuladen. Allerdings war mir wichtig, dass sie diesmal eine ganz andere Art von Song interpretiert. Und so schrieb ich „Kali’s Tongue“ schon mit ihr im Hinterkopf. Medina war dann sogar ein last Minute Ding. Wir haben länger nach Sänger oder Sängerinnen für den Song gesucht. David hatte dann die Idee mit Medina, und ja, es stimmt, ihre Stimme passte ganz wunderbar zu dem Track und wir waren sehr froh, dass die Wahl letztendlich auf sie gefallen ist.

Habt ihr bei der Auswahl der Instrumentierung der einzelnen Songs auch für die 60-er Jahre bewusst typische Sounds, Instrumente verwendet? Wurden diese dafür extra angeschafft?

Das schwierigste an dem Album war sicherlich eine musikalische Sprache zu finden die dem Thema gerecht wird. Es sollte psychedelisch sein, klar, eindeutiger dieser Zeit verhaftet, aber auf keinen Fall irgendwie angestaubt klingen und obendrein auch eindeutig als TDATU erkennbar sein. Also musste ich erstmal überlegen und ausprobieren welche Instrumentierung hier passend ist. Nach vielen Versuchen kamen wir dann auf den Trichter uns auf orientalische Klänge zu konzentrieren, mit den typischen TDATU Tribal Drums, mitunter auch unterschwellig etwas rockiger und organischer. Das Ganze allerdings auch immer mit moderner Elektronik verfeinert und eher in dunklen Soundfarben gehalten. Das machte dann alles auch total Sinn. Gerade nah- und fernöstliche Klänge wurden damals erstmals in die westliche Popkultur integriert. Ich finde ja außerdem, dass TDATU immer schon eine sehr psychedelische Band war, die Art der psychedelic hat sich nun vielleicht etwas verändert, aber trippy waren wir immer schon. Gerade auch auf dem letzten Album Folk Horror. Nimm Tracks wie „Alchemical Landscape“ oder „Fiend in the Furrows“, hier kann man, wenn man genau hinhört, schon die Saat hören die sich auf :Endgame 69: nun so richtig entfaltet hat.

:Endgame 69:, ein wirklich eindeutiger Albumtitel. Mich interessiert besonders, warum die Schreibweise mit den ::? Gibt es dazu eine Bedeutung? So ist das „Endspiel/Abschlussspiel“ das Ende von: den Hippies, der musikalischen (Hippie-) Zeit, den Umbrüchen jener Jahre, die die Musikkultur sehr geprägt hat?

Als der Entschluss stand, sich mit diesem Themenkreis zu befassen, also sehr verkürzt gesagt; „the dark side of hippie“, tauchte sofort dieser Titel auf. Das ging in Sekundenschnelle auf einer Rolltreppe in Moskau (wir waren gerade dort, um ein Konzert zu geben). Davor haben wir lange herum überlegt was das nächste Thema sein könnte. Es gab einige Ideen, die dann wieder verworfen wurden. Es ist ja bei mir oft so, das Erste ist der Albumtitel. Egal bei welcher Band. Auch bei Whispers In The Shadow ist es so. Manchmal ist es umgekehrt, aber bei ca. 80% steht der Titel tatsächlich als erstes und hat somit einen großen Einfluss auf das Songwriting an sich. Die Schreibweise mit den : bedeutet rein gar nichts. Uns gefallen einfach die Punkte gut 😉 Wir haben das ja bei fast allen Alben so gemacht, das haben wir einfach beibehalten. Schaut irgendwie schick aus und macht sonst keiner. Es wäre ein Einfaches hier jetzt eine super Geschichte zu erfinden wie: diese Punkte stehen für den Anfang und das Ende. Aber dadurch, dass es zwei Punkte sind, fließt auch was heraus. Somit verbinden wir hier die Vergangenheit 69 mit der heutigen Zeit, die in einem ja auch das Gefühl eines „Endgame“ auslöst. Oder irgend so einen ausgemachten Unsinn.
Die Wahrheit ist oft profaner als man glaubt. Oder aber unser Unterbewusstsein versucht uns damit etwas zu sagen was wir selbst nicht verstehen? Möglichkeiten gibt es viele. TDATU lassen Vieles offen, um am Ende doch wieder alles auszuklammern.

Eure erste Single „Satanic (don’t) panic” hat mich als TDATU Fan sofort mitgerissen, ich würde mich sogar verleiten lassen zu sagen: „so klingen die Ziegen, so mag ich das“. Siehst du das bei diesem Song auch ähnlich?

„Satanic“ war so ziemlich der letzte Song, der für das Album geschrieben wurde und war von Anfang als klassischer TDATU konzipiert, aber eben mit den Sounds, die wir auf diesem Album verwendet haben. Ich wollte auf jeden Fall noch einen Track, der die Brücke zu den Alben davor schlägt. Viele der Tracks auf :Endgame 69: sind ja doch recht anders als das was wir davor gemacht haben. Auch wollte ich einen Track, der ganz klar auf die Tanzfläche schielt. Es ist tatsächlich unser typischster Song auf dem Album. Ich mag ihn sehr.

Edie Calie hat das Video zur Single angefertigt. Entstehen die Ideen zur filmischen Umsetzung hauptsächlich zwischen euch drei Bandmitgliedern oder wird gar mit Edie zusammen überlegt, wie sich ein Song verfilmen lässt?

Zuerst wird überlegt welcher Song sich für ein Video eignen könnte, dann setzte ich mich mit Edie hin und wir beginnen Ideen zu spinnen. Eine ganze Menge davon kommt von ihr! Und da sie auch für Schnitt und Regie verantwortlich ist, ist das nicht zu unterschätzen! Wir lassen ihr da auch freie Hand. Vieles entsteht dann aber auch erst vor Ort. Wir sind da sehr spontan und kreativ und sehr gut darin mit dem zu arbeiten was wir haben. Es gibt zwar Szenen, die wir uns vorher überlegt haben, aber am Ende passieren dann auch immer Dinge, die wir so nicht geplant hatten. Es ist ein wunderbares, kreatives Chaos was da passiert! Ich liebe diese Arbeitsweise. Wenn man zu viel plant geht ja dann doch immer wieder etwas schief. Das gilt übrigens auch für die Musik an sich. Ich würde die Arbeitsweise von TDATU insgesamt als einen wahren „stream of consciousness“ bezeichnen. Das war von Anfang an die Stärke dieses Projekts.

Edie Calie ist auch Verfasserin des in limitierter Auflage erschienenen „Deluxe“ Pakets: CD & Buch „The companien book“. Was erwartet den geneigten Leser und TDATU Fan bei dieser Geschichte?

Es handelt sich dabei um eine Kurzgeschichte, die dem Album einen Rahmen gibt. Es finden sich Elemente des Albums darin, allerdings macht die Geschichte auch für sich allein Sinn. Mehr will ich hier aber nicht verraten. Die Geschichte ist auf Deutsch und Englisch enthalten, sowie weiteren Informationen zum Album auf Deutsch und Englisch.

„Kali’s Tongue“ : ein Mantra, welches eindringlich, atmosphärisch, orientalisch gesungen und instrumental wunderbar umgesetzt wurde. Die Göttin Kali steht für Tod, Zerstörung aber auch für eine Erneuerung. Bei diesen Schlagworten entstehen bei den meisten Hörern sofort Bilder im Kopf. Bitte erzählt etwas zum brandneuen Video. (war es klar, dass das zweite Video zu diesem Song entstehen soll, welche Grundideen gab es für die Umsetzung, wo wurde gedreht…)

Wir haben schon länger überlegt, welcher Track die zweite Single werden sollte und die meisten Ideen und Bilder kamen uns eben bei diesem Track. Hinzukommt, dass ich schon lange mit einem Darsteller zusammenarbeiten wollte, dieser sollte dann auch die Hauptrolle in dem Video übernehmen und die Ziegen selbst eher nur Begleitung sein. Der Track eignete sich hervorragend für so eine Idee. Es war klar, wir brauchen einen Kali Charakter dafür. Gedreht haben wir in der Nähe von Wien. Wo genau verrate ich aber nicht. Der Dreh selbst ging bis spät in die Nacht, war aber einer der interessantesten und entspanntesten Drehs, die ich bisher hatte.

Der Mentalist, Mystery Entertainer und Dark Cabaret Performer Thomas Thalhammer ist Akteur in eurem neuen Video. Als ich von dieser Beteiligung gehört habe, dachte ich sofort: welch gelungene Wahl. Wie kam es dazu? Konntet ihr Thomas sofort dafür gewinnen?

Ich kenne Thomas schon lange und mag das, was er macht sehr gerne. Wie oben schon erwähnt suchten wir nach einem Darsteller/ Darstellerin für das Video. Wir fanden dann die Idee eine weibliche Göttin von einem Mann spielen zu lassen sehr reizvoll. Das Auflösen von Geschlechterrollen kann man nicht oft genug vorantreiben. Er war auch sofort Feuer und Flamme und nach dem Dreh kann ich sagen: die Wahl war genau richtig. Aber daran habe ich auch davor nie gezweifelt. Er machte alle verrückten Ideen mit und hatte auch eigene, kreative Einfälle, die wir umsetzen konnten.

Euer Markenzeichen sind die Masken. Fotos, Cover Artwork als auch eure Merch Artikel tragen ein unverkennbares „Branding“. Dies gelingt nicht vielen Bands. Der spanische Künstler und DJ Billy Phobia kreiert die Bilder für die T-Shirts. Hat er „freie Hand“? Ich nehme an, Billy bekommt das Album dann exklusiv vorab zu hören und lässt sich davon dann inspirieren für ein neues Druckmotiv? (ich mag das Design sehr, daher diese Frage😉)

Danke. Und wenn ich dir sage, dass das alles ganz natürlich ohne einen großen Plan soweit gekommen ist, ist das tatsächlich die Wahrheit. Mit Billy haben wir einen ganz fantastischen Grafik Designer an der Hand, der mich jedes Mal aufs Neue begeistert und überrascht. Immer wenn ein neues T-Shirt Motiv in meinem Posteingang wartet ist das ein spannender Moment. Und wenn ich es dann öffne, entfleucht mir immer ein lautes, positives „Ahhhhhhhhh“. Ich erzähle ihm im Vorfeld von den Themen des Albums und schicke ihm auch schon das Album. Manchmal gibt es von mir schon eine etwas konkrete Idee, wie z. B: beim „Wicker Goat“ Shirt von der Folk Horror Album Phase. Das sollte eben das Wicker Man Film Plakat auf Ziege sein. Beim neuen Design kam aber alles von ihm. Ich halte es für unser bisher bestes Shirt Design. Für die Cover Fotos zeigt sich Maria Wagner verantwortlich die einmal mehr ganz großartige Arbeit geleistet hat. Und last but not least muss ich auch Filip Trax erwähnen der das eigentliche Cover Design macht, ohne ihn geht, was das angeht, gar nichts.

Instrumentale Musik zu schreiben und dabei eine gewollte Stimmung zum Thema zu erzeugen, ohne Text. Ich stelle mir das durchaus schwierig vor. Hast du dabei mittlerweile Übung beim Songwriting? Im Interview des Sonic Seducer sprichst du von der bisher längsten Produktion eines TDATU Albums. Welche Hintergründe gibt es dazu?

Wenn mich jemand fragt, welche Musik wir machen sage ich immer es ist Soundtrack-Musik nur ohne Film. Ich glaube das trifft es ganz gut. Wenn ich Musik schreibe habe ich meistens Bilder im Kopf. Diese dann auf Musik zu übertragen fiel mir immer schon recht leicht. Mitunter, so wie oben bereits angesprochen, dauert es etwas, um eine musikalische Sprache zu finden die dem Thema gerecht wird. Dafür lese ich Bücher über diese Themen, sehe mir Filme oder Dokumentationen darüber an, mache mir Notizen und versuche mich eben ganz in diese Stimmung zu versetzen. Der Rest geht dann von selbst.

Ich möchte dich mit Aussagen zum „LSD-Papst“, „Alchemist des Geistes“ alias Timothy Leary konfrontieren. Er steht aus meiner Sicht exemplarisch für die 60/70-er Jahre und dem Drogenkonsum.
„The only hope is dope”: dein erster Gedanke dazu.

Man muss hier natürlich ganz klar unterscheiden, um welche Drogen es bei Leary ging. Er meinte damit rein die psychedelischen, bewusstseinserweiternden Drogen wie eben LSD, Psylocibin etc…
Man muss sich dafür auch in diese Zeit versetzten, die Leute und allen voran Leary dachten ja wirklich sie könnten mit Hilfe dieser bewusstseinserweiternden Substanzen die Welt von Grund auf verändern. Viele sahen LSD und dergleichen nicht als Partydroge, es ging nicht darum einfach nur Spaß zu haben, sondern es ging den Leuten um wesentlich mehr. Und so ist dieses Zitat wohl auch zu verstehen. Natürlich war Leary kein Heiliger, muss man hier ganz klar sagen, aber es wurden eben Dinge ausprobiert. Auf allen Ebenen.

“The man who turned on America”: dein erster Gedanke dazu.

Klar, ohne Leary hätte das Interesse an LSD nicht so ein Ausmaß angenommen, ich glaube das kann man ohne Zweifel sagen.

T. Leary ist ein “Prophet der Bewusstseinserweiterung“: zu eng gefasst oder trifft diese Aussage ganzheitlich auf sein Handeln zu?

Ich glaube der Fehler den Leary machte war, dass er nicht sah das diese „Bewusstseinserweiterung“ nicht für jedermann ist. Es gibt Menschen, die dem einfach nicht gewachsen sind. Aus verschiedenen Gründen. LSD ist jetzt auch kein Kinderspaziergang oder Allheilmittel. Da ist er sicherlich übers Ziel hinausgeschossen, aber im Kontext dieser Zeit war das auch nicht anders möglich. Interessant ist aber, dass gerade in den letzten Jahren LSD und ähnliche Wirkstoffe wieder vermehrt in der Psychotherapie zum Einsatz kommen und das mit erstaunlich positiven Erfolgen.

Wie intensiv trägt Learys Leben inhaltlich zum Konzept von „Endgame 69“ bei?

Man kann natürlich kein Album über diese Zeit machen, ohne hier einen Einfluss zu spüren, aber er ist nicht kleiner oder größer als andere Themen. Die Einflüsse der einzelnen Themen halten sich sehr die Waage.

Ihr selbst bezeichnet euch als psychedelische Band. Euer Tour-Radius ist beachtlich. Ihr kommt viel rum. Gab es während einer der vielen Konzerte bisher ein „psychedelisches Erlebnis“ auf, vor oder hinter der Bühne. Wir gehen jetzt mal absichtlich etwas „Backstage“😉 (ich meine damit in erster Linie Fans, Konzertbesucher)

Nun ob die Konzertbesucher eine psychedelische Erfahrung hatten kann ich nicht sagen, es wurde mir aber mehrmals erzählt das unsere Musik in ihren besten Momenten das Zeug dazu hat einen in andere Welten zu versetzen. So ein TDATU Konzert ist eher wie ein Ritual als eine normale Rock Show, wobei wir vielleicht mehr Rock Band sind als manch andere die sich als sowas bezeichnen ;). Meine besten Momente auf der Bühne waren immer sehr nahe an derartigen Erfahrungen, ja. Wenn sich alles plötzlich wie in Zeitlupe bewegt und trotz der Lautstärke ganz still wird, als stünde man im Zentrum eines Hurricanes. Das sind die besten Momente. Sie sind sehr selten, aber es gibt sie und ja, ich würde sie als psychedelisch bezeichnen.

Die „Dream Machine Tour 2019/2020“ hat bereits viele Termine. Ihr seid ein Phänomen, gebucht werdet ihr für Livekonzerte auch von Veranstaltern, die nicht zwingend aus der Dark Wave Szene kommen. Wie war das bisher für euch? Kommt eure Show an beim Publikum? (Wien, Elektronisches Festival, das Festival im Baltikum…) Was überwiegt nach euren Beobachtungen: Neugier, Hingabe, Verblüffung, Überraschung? Ein Mix aus Allem?

Ein Mix aus allem, aber dieser Mix aus Allem den findest du immer, egal bei welchem Publikum. Das macht uns auch aus denke ich, diese Bandbreite an Emotionen auszulösen. Das finde ich gut.

Stellt euch vor, es gäbe auf dieser Tour unbegrenztes Budget für die Liveperformance. Was wäre die erste Anschaffung, die ihr machen würdet, um :Endgame 69: nach euren Vorstellungen zu performen?
Eine 20m hohe Dream Machine in der Mitte der Bühne.
Und natürlich einen eigenen Koch.

Vielen Dank für die Beantwortung der Fragen!
Long live the goats😉 Bei der nächsten Demo bin ich dabei!

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