MERCIFUL NUNS – KVLTAN: the origin

„What if life did not originate on earth?“ – Mit dieser Frage eröffnet das 11. Album der MERCIFUL NUNS, das den ominösen Namen KVLTAN trägt. Artaud Seth, kreativer Kopf, Mentor und Visionär hinter der Band begleitet uns auf eine Reise an die Anfänge unserer menschlichen Zivilisation, an den Ursprung allen irdischen Seins. Warum existieren wir? Woher kamen wir? Was war oder könnte der „Missing Link“ zwischen einem einfachen, nativen Leben und den sich explosionsartigen entwickelten ersten Hochkulturen in Mesopotamien sein? Warum erzählen nahezu sämtliche späteren Weltreligionen von „Göttern, die aus dem Himmel“, dem Weltall, kamen, unabhängig voneinander entstanden und ohne jegliche Berührungspunkte der verschiedenen Kulturen? Und warum sind wir so fixiert darauf, dass intelligentes Leben hier auf der Erde seinen Anfang nahm? Was macht uns da so sicher? Um Antworten zu finden, muss man die richtigen Fragen stellen!

„Shaman elders speak of beings from the stars
from the marble towers they sing of lost Kvltan.“ Artaud Seth

Ein Interview von Karin Hook für Sonic Seducer und Vince Stooss, Solar Lodge.

Sarru mass Artaud.
Artaud:
Ia sarru mass Karin!

Was heißt das eigentlich, „Sarru mass“? Artaud: So begrüßen wir uns innerhalb der Lodge. Mittlerweile hat sich das verselbstständigt und ich werde so schon auf der Straße gegrüßt. Durch die ganzen Interviews, die wir beide schon machen durften, gehörst Du jedenfalls nun zu uns.

Und wenn ich gar nicht will? Artaud: Auch dann.

Artaud, wie geht es Dir in diesen politischen und gesellschaftlichen schwierigen Zeiten? Beängstigt Dich das aktuelle Geschehen? Artaud: Angst habe ich tatsächlich vor fast nichts. Natürlich treiben mich Dinge um. Die erzeugen bei mir aber eher ein Gefühl der Ohnmacht und Wut. Die aktuelle politische, ökonomische und auch pandemische Situation erinnert fatal an die 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts. Und das waren sicher keine guten Jahre und wir haben nichts, aber auch gar nichts daraus gelernt. Zudem zerstören wir unsere Lebensgrundlage, die Natur, gerade nachhaltig. Der Mensch ist naiv, nicht lernfähig und schlicht zu doof um zu erkennen, dass wir uns gerade selbst langsam, aber sicher auslöschen. Außerdem bin ich die ganzen machtversessenen Autokraten überdrüssig. Vielleicht sollten wir Macht nur noch in Frauenhände geben. Ich bin mir sicher, dass die Welt dann signifikant friedlicher, liebens- und lebenswerter wäre.

Eine interessante Idee! Ist Artaud ein Feminist? Artaud: Ich halte Frauen jedenfalls für das bessere Geschlecht. Macht mich das jetzt gleich zu einem Feministen? Das ist kein Feminismus, sondern Realismus. Wer sind denn die Autokraten dieser Welt? Das sind allesamt Männer. Egoistische, machtversessene Primaten, die die Macht des Stärkeren propagieren. Und das, ohne jegliche Rücksicht auf das Befinden anderer. Nur der eigene Machterhalt oder der Ausbau jener, treibt sie an.

„somewhere out there we started again
to bring a higher life to earth!“ Artaud Seth

Kommen wir nun aber zum Kern dieses Interviews, KVLTAN! Ich denke, das Album ist ein wirklich besonderes Album geworden. Eines, was zum Nachdenken anregt, und gleichwohl den Hörer auf eine Reise in eine Zeit vor der Zeit mitnimmt. Wer oder was ist „KVLTAN“? Artaud: Geschichte beginnt meistens am Anfang. Sie hat einen Erzähler, einen Chronisten, einen Überbringer. Doch diese Geschichte hat nichts davon. Sie liegt tief vergraben im Vergessenem und offenbart sich dennoch so offensichtlich lebendig direkt vor unseren Augen. KVLTAN könnte eine plausible Antwort auf noch ungeklärte Menschheitsfragen sein. Warum existieren wir? Woher kamen wir? Und warum sind wir so fixiert darauf, dass intelligentes Leben hier auf der Erde seinen Anfang nahm? Was macht uns da so sicher? Der Schlüssel zu den Antworten liegt darin, die richtigen Fragen zu stellen!

Dazu passt der erste Satz, der KVLTAN eröffnet: „What if life did not originate on earth?“ Eine tiefgründige Frage, rund um eine These, dass die Menschheit ihren Ursprung nicht auf der Erde hatte, sondern aus den Tiefen des Weltalls, was zumindest tiefgläubige Menschen eher verschrecken können. Woran machst Du diese These fest? Artaud: Wie erschreckend war es für die Menschheit, als sie erfuhren, auf einer kleinen Kugel inmitten eines endlosen Kosmos zu wohnen? Akzeptanz folgt aus Wissen. Und was wissen wir denn schon wirklich? KVLTAN möchte eine Geschichte erzählen. Eine, wie sie hätte sein können. Vielleicht sogar eine, die sich tatsächlich so zugetragen hat. In jedem Falle eine die Dich zum Träumen bringen soll.

Kannst du bitte etwas zum Konzept des Albums erzählen? Worum geht es bei „KVLTAN“? Artaud: Ich denke, das erklärt sich am besten, wenn man sich das Album anhört. Primär erzählt es von dem hochentwickelten Stamm der KVLTANIANS, die ihre Heimstätte durch massive Umweltzerstörungen unbewohnbar machten und sich gezwungen sahen, einen neuen Siedlungsraum zu erschließen. Ihre Wahl fiel auf die Erde, wo sich gerade eine naive Bevölkerung ausbreitete. Diese frühen Menschen hielten die Ankömmlinge für Götter und nannten sie, die Anunnaki. Um diese, sowie dessen Auswirkungen auf nachfolgende Religionen, dreht sich KVLTAN.

Passenderweise eröffnet der Song KVLTAN – the origin (der Ursprung) das Album. Welches ist der Song des Albums, der für dich die größte Bedeutung hat und weshalb ist das so? Artaud: Das Album fordert schon eine gewisse Aufmerksamkeit vom Hörer*in ab. Darüber bin ich mir bewusst. Es war mir von Anfang an klar, dass ich hier ein außergewöhnliches Album schreiben möchte. Eines, das wie aus einem Guss, überraschend und irgendwie auch extraterrestrisch klingen soll. Da war es schon schwierig zwei Songs als Videosingles auszuwählen, da das Album tatsächlich nur in Gänze funktioniert. Jetzt einen Song besonders hervorzuheben, fällt mir jedenfalls noch schwerer. Dafür sind die Songs auch zu unterschiedlich. Bei der Auswahl einer Single hat man wenigstens das Kriterium der Zugänglichkeit eines Songs, welche eine Wahl erleichtern kann. Ich kann Dir ja nicht mal einen Lieblings-Song vom Album nennen. Und um es noch besser zu erklären: es gab nicht mal einen ersten und letzten Song, da wir an allen gleichzeitig gearbeitet haben. Das ist vielleicht auch eine Erklärung dafür, warum KVLTAN so in sich geschlossen klingt.

„A Sermon From Another Dimension“ hat mich musikalisch mitgerissen, aber auch überrascht. Ich meine sogar psychedelisch-tranceartige Einflüsse wahrnehmen zu können. Wie siehst du das? Artaud: Ich versuche grundsätzlich die Thematik eines Songs in Einklang mit der Musik zu bringen. Die Kontaktaufnahme mit der Vergangenheit erfolgt durch mediatives Träumen. So wird KVLTAN visualisiert und in unser Bewusstsein zurückgeholt. Zwischen unseren verborgenen Erinnerungen und den alten Göttern von KVLTAN liegt der Schlaf, bewacht von den Wächtern der Sphären. Sie zu durchwandern ist das Ziel, um das Vergessene wieder an das Licht des Erinnerns zu bringen.

„dreaming of great pyramids
in a darkly shining world
on the other side of the eye
we fly… high!“ Artaud Seth

Was hat es in diesem Zusammenhang mit den Schwestern des Schlafes, Myrrhine und Inanna auf sich? Artaud: Der Mythos um die Schwestern des Schlafes, entspringt der Sumerisch-Akkadischen Legende, in der die Oberen der Mesopotamischen Stadtstatten Ur und Uruk versuchen die Götter mit Hilfe der Psychonautik zu kontaktieren. Dieser Zustand zwischen Trance, Schlaf und Meditation dient der Erforschung der eigenen Psyche und des Unbewussten um eine gemeinsame Plattform mit den „schlafenden Göttern“ zu schaffen. Inanna gelingt es, Anu („der, der vom Himmel fiel“) zu erwecken und ihn davon zu überzeugen, die Stadt Uruk zu verschonen. Ihre Schwester Myrrhine gelang das jedoch nicht und Ur war dem Untergang geweiht. Diese Legende, wie auch andere Sumerisch-Akkadische Mythen um gefallene Engel oder die der Großen Flut, fanden später in abgewandelter Form, Eingang in das christliche Alte Testament. Myrrhine ist die Einzige, die weiß, wann die Götter auf Erden wieder erwachen werden!

„open the book of entrance
turning page after page
read from all the arcane knowledge
of forgotten days in Ares´ haze“ Artaud Seth

Neben „A Sermon…“ ist „Down Dark Hallways“ einer meiner Lieblingssongs. Kannst du bitte ein wenig mehr über das sehr gelungene Video dazu erzählen? Artaud: Das Video haben wir fernab von jeglicher Zivilisation inmitten des Thüringischen Waldes in einer aus dem 17. Jahrhundert stammenden Mühle gedreht und zeigt das Zusammenleben von Neophyten (Anwärterinnen) und deren Meisterin (Myrrhine) unter dem Glaubensdogma KVLTANs. Vier Tage lang hat sich hier die Band samt Filmcrew der Askese verschrieben und unter widrigsten Umständen auf das Projekt eingelassen. Das waren recht intensive Drehtage und ich finde, das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen.

Wie darf ich mir das vorstellen? Kannst Du diese Enthaltsamkeit, die Askese näher beschreiben? Artaud: Da war einfach nichts im Umkreis von 30 Kilometern. Nur Wald, ein Bach und eine alte Mühle. Wir mussten uns mit dem begnügen, was vor Ort war oder wir mitgebracht hatten. Es gab keinen Internetempfang, kein Radio oder Fernsehen… nichts. Nur wir, die Natur und das Video.

„she walked down the ancient hall with arcane knowledge to the dawn she passes our ancestors to the origin of all.“ Artaud Seth

Was ist die Martian Genesis? Artaud: Im Allgemeinen wird die Genesis, die Schöpfungsgeschichte, mit der Erde verbunden. Doch schaut man sich die Überlieferungen früher Hochkulturen genauer an, erkennt man, dass der eigentliche Ursprung des intelligenten irdischen Lebens eher von „Außen“ hineingetragen wurde. Der Mars als „Göttersitz“ spielt hierbei in zahlreichen Überlieferungen eine zentrale Rolle. Der Mars besaß einst ein völlig anderes Klima als heute. Er war zumindest zeitweilig warm und feucht, besaß flüssiges Wasser sowie ein schützendes Magnetfeld und er lag – wie sein Schwesterplanet, die Erde – in der habitablen Zone die Leben erst ermöglicht. Es ist somit vorstellbar, dass die mythischen Überlieferungen über den Ursprung der Götter einen wahren Kern haben.

„in the name of the kvltanian angels come and rise up before us i command you in the name of Phobos with the martian strength of Deimos.“ Artaud Seth

Wie lange hast Du eigentlich an KVLTAN gearbeitet? Artaud: Von der Idee bis zum finalen Mixing dürfte das bald ein Jahr gewesen sein. Und das, nahezu täglich.

Wie darf ich mir das vorstellen? Wie ein Nine to Five Job? Artaud: Kann man so sagen. Ich benutze kaum Werkssounds, sondern manipuliere und bearbeite sämtliche Sounds, sei es vom Synthesizer, den Gitarren, den Drums Machines und Plug Ins, zu etwas eigenem. Damit kreiere ich dann Soundscapes, vergleichbar vielleicht mit cineastischen Soundtracks, die ich dann auf mich wirken und in einen kompletten Song aufgehen lasse. Das ist alles sehr aufwändig und braucht Zeit. Das steht übrigens im krassen Gegensatz zu den Aufnahmen des Debüt Albums LIBER I, was eine ganz andere Herangehensweise hatte. Das Album damals wurde in wenigen Wochen eingespielt.

Würdest Du das als „normale Evolution“ innerhalb einer Bandgeschichte bezeichnen? Artaud: Mag sein. Konzeptalben zu schreiben ist jedenfalls deutlich fordernder und auch befriedigender irgendwie. Man kann aber auch mit einfacheren Mittel gute Songs schreiben. Ich mag zum Beispiel NUNHOOD oder GOD AEON vom Debut Album immer noch sehr.

Die klingen, wie das gesamte Album LIBER I, sehr nach den 80ern… Artaud: Das war der Plan.

Welches hältst Du für Euer bestes Album? Artaud: Schwierig zu sagen. THELEMA, EXOSPHERE, KVLTAN natürlich. Auf ANOMALY sind viele bekannte Songs drauf, METEORA war sehr erfolgreich. Das kommt auch auf meine Stimmung und die Uhrzeit an. GOETIA V funktioniert sicher nicht zum Frühstück. Das Album sticht schon durch seine Andersartigkeit heraus. Das hat schon fast meditative Züge.

Kannst du bitte näher auf das Cover-Artwork und dessen Bedeutung eingehen? Artaud: Das Artwork stammt wie immer von mir selbst. Ich habe versucht KVLTAN zu visualisieren und dem Stamm der KVLTANIANS ein Erkennungs-Symbol zu geben. Dieses befindet sich auf dem Frontcover. Im Innersleeve findet man archaische Malerei, die die Anunnaki, auch Riesen genannt, zeigen.

Wer oder was sind die Giants, die immer wieder auf Eurem Coverartwork erscheinen? Es heißt im begleitenden Info, sie sollen riesengroß gewesen sein. Deutlich über drei Meter. Sie hatten eine helle Haut, blaue Augen und sie sollen sechs Finger gehabt haben. Artaud: Sie sind mythologischer Natur und ich habe sie wieder zum Leben erweckt, um ihnen eine komplettere Geschichte zu geben, als es die Sumerer vor 5000 Jahren taten. Ihr Heimatplanet, Kvltan, lebte unter der Regierung eines einzigen Königs, Anu, und litt unter einem schleichenden Klimawechsel, der zuerst zu großen Niederschlägen und später zur langsamen Austrocknung des Planeten führte. Am Ende stand der Verlust der Atmosphäre und der Planet wurde zu dem roten Planeten, wie wir ihn heute kennen: dem Mars. Die Anunnaki waren also schon früh gezwungen sich nach einer neuen Heimstätte umzuschauen und sie siedelten sich auf der Erde an. Der frühe Mensch war zur damaligen Zeit noch nicht viel mehr als ein tierähnliches Wesen mit nicht sehr ausgeprägtem Intellekt. Doch sie lernten über die Jahrtausende von den Astronautengöttern und kopierten deren Lebensweise. Der sumerischen Überlieferung zufolge entsprang ab etwa dem 4. Jahrtausend vor Christus eine neue Linie der Menschheit von der Vermischung der Anunnaki mit den späten Homo Sapiens, die den heutigen Menschen hervorbrachte.

Da drängen sich Parallelen zur jetzigen Zeit auf. „Schleichender Klimawandel“, Erderwärmung, ein Planet der langsam unbewohnbar wird. Absicht? Artaud: Vielleicht können wir aus der fiktiven Geschichte der Kvltanier was lernen. Wir haben keine zweite Erde in erreichbarer Nähe, wie sie es hatten. Wir haben keine Fluchtmöglichkeit, keine Option B, keinen alternativen Lebensraum! Unser Schicksal ist unteilbar mit unserem Planeten, der Erde verbunden. Das sollte uns Bewusst sein.

Teilst Du die Einschätzung vieler Wissenschaftler dahingehend, dass sich das Zeitfenster des Handelns rapide verkleinert? Artaud: Klar, dem ist so. Dabei lägen die Lösungen schon längst auf dem Tisch. Es fehlt am politischen und ökonomischen Willen das umzusetzen. Was hat eigentlich der Mensch auf den Osterinseln im Pazifik vor 800 Jahren gedacht, als er den letzten Baum auf seiner Insel fällte, wohl wissend damit das Ende seiner Zivilisation besiegelt zu haben?

„Olympus Mons Peak“ ist der perfekte Ausklang: Kannst du mir bitte etwas über diesen meditativen, ruhigen Song und seine Bedeutung erzählen und den Satz „we are the last of us“ erläutern? Wer sind „die letzten ihrer Art“? Artaud: Diese Rasse der „Letzten der Suchenden“ begleitet mich eigentlich schon mein ganzes musikalisches Leben lang. Woher sie stammen oder was genau sie sind, weiß ich selbst nicht so genau. Jedenfalls sind sie ständig präsent. Vielleicht sind sie auch nur eine Metapher für Menschen wie mich, die fortwährend auf der Suche nach Antworten sind. Ich wäre jedenfalls bereit für den ultimativen Panoramablick vom Gipfel des symbolischen Berges der Erkenntnis; dem höchsten geologischen Punkt unseres Sonnensystems: dem Olympus Mons.

Eine schöne Metapher, wie ich finde. Erkenntnisse und Wissen scheinen Dir wichtig zu sein. Wir hingegen, wissen eigentlich sehr wenig von Dir. Privates scheint kaum existent. Warum ist das so? Artaud: Empfindest Du das so?

Anscheinend, sonst würde ich ja nicht fragen… Artaud: Bis auf die Banalitäten des Alltags steckt alles in meiner Musik. Man muss es nur filtern können, wenn man mir näher sein will.

Stören Dich solche Fragen? Artaud: Nein, ich finde nur die Antworten nicht sehr spannend.

Wie ist es zur Bonus CD gekommen und welche Bedeutung kommt ihr zu? Artaud: Wir hatten einfach zu viel Material geschrieben. Zudem war die Originalversion von THE KVLTANIANS mit 14 Minuten einfach zu lang für das Album. Die Videosingle Version zu KVLTANIANS war mit hingegen zu kurz. Insofern haben wir dann das ganze Material auf die Bonus CD gepackt und der limitierten Erstauflage des Albums beigelegt.

Wann und wo werden wir das neue Werk live erleben können? Artaud: Wir treten im Sommer 2022 auf dem PLAGE NOIRE am Weißenhäuser Strand, dem SINNERS DAY in Ostende, dem Stella Nomine in Torgau sowie auf der CONVENTION III in Bochum auf. Mehr Informationen dazu unter www.MercifulNuns.com.

Was bleibt? Ist es die Erinnerung an das Vergessene? Sind es die Träume der Vergangenheit, gespeist aus Legenden und Mythen, die uns der Wahrheit näherbringen? Wollen wir wirklich wissen? Und kann unser Geist dann die Komplexität des Wissens über unser Sein, unserer Herkunft und der daraus resultierenden Zukunft wirklich fassen? Wären wir reif für die Offenbarung? Wären wir reif für den ultimativen Rundumblick vom symbolischen Berg der Erkenntnis: dem Olympus Mons Peak? Und wären wir dann auch reif „raumfahrende“ Götter zu sein, wie einst unsere Vorfahren, die aus dem Weltall kamen? Wie sagte Artaud vorhin passenderweise: „KVLTAN möchte eine Geschichte erzählen. Eine, wie sie hätte sein können. Vielleicht sogar eine, die sich tatsächlich so zugetragen hat. In jedem Falle eine die Dich zum Träumen bringen soll.“

In diesem Sinne…

„we can shake the earth and move the sun!“ Artaud Seth

Discographie (Alben)
Liber I (2010) – Hypogeum II (2011) – Xibalba III (2011) – Goetia IV (2012) – Goetia V (2013) – Exosphere VI (2013) Meteora VII (2014) – Thelema VIII (2016) – A-U-M IX (2017) – Anomaly X (2018) – Kvltan (2022)

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